Gemäß einer aktuell veröffentlichen Studie des Potsdam-Instituts für Klimaforschung werden infolge des Klimawandels die kritischen Regenereignisse in vielen Teilen der Welt weiter zunehmen und in Folge dessen auch die Hochwasserrisiken weiter ansteigen. Von dieser Entwicklung sind insbesondere Teile Indiens und Afrikas, die USA sowie Mitteleuropa einschließlich Deutschland betroffen. Die Zahl der Menschen, die von Hochwasserkatastrophen betroffen sein werden, wird sich nach Einschätzung der Forscher zukünftig deutlich erhöhen.
Diese Prognosen basieren auf der Auswertung von Computersimulationen mit weltweit gesammelten Daten zu Veränderungen von Niederschlägen, Verdunstung und Wasserkreisläufen aus dem weltweit größten Projekt zum Vergleich von Modellen zur Klimawirkung (ISIMIP). Die Autoren machen deutlich, dass umfangreiche und deutlich weitreichendere Hochwasserschutzmaßnahmen notwendig werden als bisher angenommen wurde, um die extremen Betroffenheiten und Schäden durch Hochwasser zu begrenzen.
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